Faszinierende Lichtinstallationen aus Objekten längst vergangener Zeiten, umfunktionierte Maschinenleuchten und eine Laterna-magica-Reihe bilden das Herz der Ausstellung „Lichtkunst auf Zeitreise". In der magisch anmutenden Atmosphäre einer alten, restaurierten Scheune präsentiert der Künstler und Kybernetiker Gregor Schock Kunstobjekte und Kuriositäten, die er äußerst detailverliebt restauriert, zu neuem Leben erweckt und wirkungsvoll in
Szene gesetzt hat. Dabei kombiniert er harmonisch Holz, Glas und Metall, Natur und Technik, Industriezeitalter und Moderne, Steampunk und Upcycling zu einer zeitlosen Ästhetik.
Die alten Beleuchtungskörper sind dabei keine Antiquitäten im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr Zeitreisende, die es durch eine besondere ihnen innewohnende Qualität ins Hier und Heute geschafft haben.
Gregor Schock setzt sich im Prozess der Wiederaufbereitung kritisch und kreativ mit Massenkonsum und Wegwerfgesellschaft auseinander, indem er die Exponate ihre eigenen Geschichten erzählen lässt.
Neben dem Spiel von Licht und Schatten, Ruhe und Dynamik wird zudem ein besonderer Wert auf die Interaktion gelegt. Die Lichtspiele, die unkonventionellen Formen und Strukturen sowie die Optik, Haptik und Mechanik dieser Kleinode laden die Besucher*innen ein, die Grenzen des Gewöhnlichen zu hinterfragen.
Inspirierend und zum Staunen schön!!